Das Ende der Schätzung: Warum Story Points überbewertet sind

Es ist an der Zeit, ein Tabu zu brechen: Story Points sind überbewertet. In der Welt der agilen Softwareentwicklung werden sie oft als das ultimative Maß für Aufwand und Komplexität angesehen, aber ist das wirklich so?

Die Wahrheit ist: Story Points sind ungenau, subjektiv und führen oft zu mehr Verwirrung als Klarheit. Statt den Fokus auf den tatsächlichen Wert für den Kunden zu legen, verlieren sich Teams oft in endlosen Diskussionen darüber, ob eine Aufgabe drei oder fünf Story Points wert ist.

Aber das ist noch nicht alles. Story Points können auch dazu führen, dass Teams den tatsächlichen Aufwand für eine Aufgabe unterschätzen oder überschätzen. Dies führt zu Fehlplanungen, Verzögerungen und frustrierten Teammitgliedern, die sich nicht sicher sind, wie viel Arbeit wirklich vor ihnen liegt.

Doch das Schlimmste an Story Points ist vielleicht, dass sie dazu führen, dass Teams den Blick für das Wesentliche verlieren. Anstatt sich auf die Anforderungen und den Wert für den Kunden zu konzentrieren, werden sie in eine Schätz-Spirale gezogen, die sie von ihrer eigentlichen Mission ablenkt.

Es ist Zeit für Veränderung. Die Bedeutung von Story Points muss hinterfragt werden, und wir müssen nach effektiveren Lösungen suchen. Lösungen, die den Fokus auf Zusammenarbeit, Wert und Qualität legen, anstatt auf Schätzungen und Zahlen.

Vielleicht ist es an der Zeit, die Schätzung ganz abzuschaffen und stattdessen auf andere Ansätze wie T-Shirt-Sizing oder No Estimates zu setzen. Oder vielleicht ist es an der Zeit, den Blick weg von der Schätzung und hin zu kontinuierlicher Verbesserung und Lieferung von Wert zu lenken.

Was auch immer der Weg sein mag, eins ist klar: Story Points sind nicht die Antwort. Es ist an der Zeit, uns von dieser Illusion zu befreien und den Mut zu haben, neue Wege zu gehen. Denn am Ende des Tages geht es nicht darum, wie viele Story Points wir haben, sondern darum, wie viel Wert wir für unsere Kunden schaffen.

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