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Kleine Stories machen Sinn

Thomas Artikel

Einleitung

In der Welt der agilen Softwareentwicklung stehen Teams oft vor der Herausforderung, komplexe Projekte in überschaubare und effiziente Einheiten zu unterteilen, um eine kontinuierliche und erfolgreiche Lieferung von Software zu gewährleisten. Eine bewährte Methode, um diesem Ziel näher zu kommen, ist die Verwendung von  möglichst kleinen Stories. Diese kleinen, klar definierten Anforderungen haben sich als äußerst wirksam erwiesen, um komplexe Probleme zu bewältigen und gleichzeitig die Qualität und Geschwindigkeit der Softwareentwicklung zu verbessern.

In diesem Artikel untersuchen wir, warum kleine Stories Sinn machen und wie sie die Prinzipien des Agilen Manifests sowie die Ideen der kontinuierlichen Lieferung (Continuous Delivery) unterstützen. Wir beleuchten verschiedene Aspekte, darunter die Effizienz der Bereitstellung, die Kundenorientierung und Anpassungsfähigkeit sowie die kontinuierliche Verbesserung und Qualitätskontrolle. 

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Effiziente Bereitstellung und Risikominimierung

  • Schnelle Bereitstellung: Kleine Stories ermöglichen eine schnellere Bereitstellung von Funktionen und Änderungen durch ihr geringeres Ausmaß und ihre klar definierten Anforderungen.
  • Risikominimierung: Durch die Aufteilung von Aufgaben in kleine Stories wird das Risiko bei der Bereitstellung reduziert, da kleinere Änderungen weniger wahrscheinlich zu Fehlern führen. 

Kundenorientierung und Anpassungsfähigkeit

  • Funktionierende Software als oberste Priorität: Durch die Aufteilung von Arbeitsaufträgen in kleine Stories wird sichergestellt, dass das Team regelmäßig funktionierende Software liefert, da jedes Stück Arbeit schnell abgeschlossen werden kann. 
  • Kundenzufriedenheit durch frühe und kontinuierliche Auslieferung wertvoller Software: Kleine Stories ermöglichen eine schnellere Auslieferung von Features und bieten Kunden somit früheren Nutzen. 
  • Zusammenarbeit mit dem Kunden: Durch die regelmäßige Lieferung kleiner Stories können Kundenfeedback und -anforderungen kontinuierlich berücksichtigt werden, was zu einem besseren Endprodukt führt. 
  • Reagieren auf Veränderung: Kleine Stories erleichtern es dem Team, flexibel auf Änderungen in den Anforderungen oder Prioritäten zu reagieren, da sie weniger Auswirkungen auf den Gesamtplan haben. 

Prozessverbesserung und Qualitätskontrolle

  • Iterative und kontinuierliche Verbesserung: Kontinuierliche Lieferung und kleine Stories fördern eine iterative Arbeitsweise, bei der Funktionen kontinuierlich verbessert und angepasst werden können. 
  • Transparenz: Kontinuierliche Lieferung und kleine Stories fördern Transparenz innerhalb des Teams und gegenüber den Stakeholdern, da der Fortschritt regelmäßig und sichtbar gemacht wird. 
  • Verbesserung der Qualität: Durch die häufigere Bereitstellung kleiner Stories können Teams die Qualität kontinuierlich überwachen und verbessern, da Probleme schneller erkannt und behoben werden können. 

Diskussion zu diesem Artikel hier im Forum: https://forum.no-bullshit-agile.de/d/13-kleine-stories-machen-sinn